9. Januar 2024

Mehr Sicherheit – mehr Pünktlichkeit – mehr Nachtruhe: Breit abgestütztes Komitee «JA zur Pistenverlängerung»

Breite Unterstützung für die Pistenverlängerung am Flughafen Zürich: Am 9. Januar hat sich ein Abstimmungskomitee mit rund 200 Mitgliedern aus Politik, Gewerbe, Wirtschaft und dem ganzen Kanton Zürich den Medien vorgestellt. Für sie alle ist klar: Längere Pisten bedeuten mehr Sicherheit, mehr Pünktlichkeit und mehr Nachtruhe. Und das alles bei gleichbleibender Kapazität und ohne Steuergelder.

Am 3. März 2024 werden die Stimmberechtigten des Kantons Zürich über eine ungewöhnliche Abstimmungsfrage entscheiden: Bei der Vorlage für die Pistenverlängerung am Flughafen Zürich geht es nicht um einen Projektkredit, sondern um die Frage, ob die Flughafen Zürich AG aus eigenen Mitteln eine vom Bund vorgegebene Investition vornehmen darf. Das seit dem 1. Januar 1976 unveränderte Pistensystem soll an die stark veränderten Anforderungen angepasst werden.

Bereits 2012 forderte die «Sicherheitsüberprüfung Flughafen Zürich» die Verlängerung der Piste 28 nach Westen und der Piste 32 nach Norden als wesentliche Massnahme. Der Bundesrat hat sie im Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) festgesetzt, um die Sicherheitsmarge im Flugbetrieb zu erhöhen und die betrieblichen Abläufe zu stabilisieren. Auf den längeren Pisten kann zukünftig mit nahezu allen Maschinen und bei ungünstiger Witterung wesentlich zuverlässiger gestartet und gelandet werden. Das vermeidet Abweichungen vom Betriebskonzept, sorgt für weniger Verspätungen und damit auch für weniger Nachtflüge zum Verspätungsabbau. Das bedeutet klare Vorteile für alle: Mehr Sicherheit, mehr Pünktlichkeit, mehr Nachtruhe.

Keinen Einfluss hat die Pistenverlängerung auf die Zahl der Flugbewegungen. Diese richtet sich nach der im SIL festgeschriebenen Kapazität und ergibt sich aus dem Hauptbetriebskonzept (Nordkonzept), das von den Pistenverlängerungen nicht betroffen ist. Die Pistenverlängerung erhöht nicht die Kapazität, sondern sorgen dafür, dass die im Rahmen der gegebenen Kapazität geplanten Flüge bei allen Wetterlagen verlässlicher abgewickelt werden können als heute.

Diese guten Gründe für ein Ja zur Pistenverlängerung werden die Befürworter in den nächsten Wochen mit einer eingängigen Kampagne im ganzen Kanton sichtbar machen. Ein breit abgestütztes Komitee mit heute schon rund 200 Mitgliedern und mehr als 30 Organisationen und Unternehmen macht sich mit Überzeugung für das Vorhaben stark. Auch in der Bevölkerung findet die Vorlage breite Unterstützung. Bereits im Oktober 2023 haben sich in einer Umfrage von Tamedia und 20 Minuten gegen zwei Drittel der Befragten für die Pistenverlängerungen ausgesprochen.

Mit Ueli Bamert, Kantonsrat SVP und Mitglied der Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt, Beat Walti, Nationalrat FDP und Nicole Barandun, Nationalrätin Mitte, haben namhafte Mitglieder des Komitees ihre persönlichen Gründe für ihr überzeugtes Ja zur Pistenverlängerung dargelegt. Die grosse Bedeutung der Pistenverlängerung für die Reduktion der Komplexität des Betriebs am Boden und in der Luft hat Thomas Muhl, Leiter Kontrollturm und Landeanflug Zürich von Skyguide, dargelegt. Christian Bretscher, Geschäftsführer des Vereins Pro Flughafen und Koordinator des Abstimmungskomitees hat über die geplante Kampagne orientiert.

Downloads

Argumentarium
Referat Ueli Bamert
Referat Beat Walti
Referat Nicole Barandun
Referat Thomas Muhl

Megaposter am Flughafen Zürich

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