23. Januar 2023

Pistenverlängerungen – Nutzen für alle!

Die Verlängerungen der Piste 28 nach Westen und der Piste 32 nach Norden bringen Nutzen für alle. Sie reduzieren die Komplexität und erhöhen die Stabilität. Aufwändige Umstellungen des Betriebskonzepts werden deutlich reduziert. Die problematischen Kreuzungspunkte am Boden bei Starts und Landungen fallen weitgehend weg. Das Projekt ist denn auch eine wichtige Sicherheitsmassnahme, die der Bundesrat im relevanten Sachplan vorsieht.

Christian Bretscher, Geschäftsführer Pro Flughafen

Die Pistenverlängerungen ermöglichen eine deutlich höhere Sicherheitsmarge, weniger Verspätungen und weniger Flugbewe­gungen nach 23 Uhr. Die Zahl der Lärmbetroffenen sowie die Lärmbelastung insgesamt sinken und die Verlässlichkeit für die Bevölkerung wird deutlich verbessert. Die knappen Ressourcen der Luftverkehrsinfrastruktur und des Luftraums Schweiz werden optimal genutzt.

Keine Kapazitätserhöhung

Nicht erhöht werden durch die Pistenverlängerungen die Kapazität des Pistensystems und die Zahl der Flugbewegungen. Auch wenn Flughafengegner wider besseres Wissen permanent das Gegenteil behaupten: Die Pistenverlängerung haben keinen Einfluss auf die Kapazität des Flughafens Zürich. Diese bemisst am Tag hindurch nach dem Nordlandekonzept. An diesem ändern die Pistenverlängerungen nichts. Sie verbessern ausschliesslich das Ostlandekonzept. Völlig unabhängig von der Länge seiner Pisten hat der Flughafen Zürich ohnehin das strengste Korsett aller vergleichbaren Hubs in Europa. Grenzen setzen eine Nachtruhe von 23.30 bis 6 Uhr und der Eintrag im Flughafengesetz, wonach Regierung, Parlament und Stimmbevölkerung über allfällige Bewegungsbeschränkungen entscheiden müssen, wenn 320’000 Flugbewegungen pro Jahr erreicht würden.

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